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Unsere Baustellen im Winter

Winter-Info: In den Wintermonaten kann es vorkommen, dass die Bautätigkeiten aufgrund der Witterung zeitweise ruhen müssen. Dies hat mehrere Gründe:

1. Bei Frost können Tiefbauarbeiten mit dem Bagger oder der Schaufel in der gefrorenen Erde nicht oder nur sehr erschwert durchgeführt werden.

2. Bei Frost können keine Steinzeugrohre, die zur Abwasserableitung verlegt werden, verarbeitet werden. Sie könnten Risse bekommen. (Wie Steinzeug-Blumentöpfe, die draußen im Frost stehen).

3. Eine offene Baugrube kann nicht mit gefrorenem Kies und Sand verfüllt werden. Der Füllstoff ist mit „Wasserlinsen“ durchsetzt und die einzelnen Steine und Sandkörner mit einer dünnen Eisschicht umhüllt. Der Füllstoff hat durch das Eis ein größeres Volumen und kann nicht zuverlässig verdichtet werden. Würde das Eis schmelzen, käme es dann zu Hohlräumen und Absackungen. Daher wird gefrorener Füllstoff erst gar nicht in die Baugrube eingebracht.

4. Bei Kälte kann der heiße Asphalt nicht auf die Straße aufgebracht werden. Gleiches gilt bei dauerhaftem Regen und Schnee. Eine Asphaltverarbeitung ist dann technisch leider nicht möglich.

5. Bei Regen oder Schneeschmelze sind unsere Kanäle teils sehr stark mit Wasser gefüllt. Ein Austausch ist dadurch bei diesem Füllstand unmöglich. Borde (Bordsteinkanten) und Gossensteine müssen in Beton verlegt werden. Bei Frost kann der Beton nicht richtig aushärten und die erforderliche Stabilität ist somit nicht gewährleistet.

6. Außerdem muss die Witterung natürlich den Baustellenmitarbeitern zuzumuten sein.

Offen oder geschlossen je nach Situation

Für das Sanieren und Erneuern von Kanälen setzen wir unterschiedliche Bauverfahren ein. Welches Verfahren infrage kommt, hängt vor allem vom Zustand des vorhandenen Kanals ab, aber auch zum Beispiel von der Lage weiterer unterirdischer Leitungen, von der Beschaffenheit des Bodens sowie von der aktuellen und zukünftigen hydraulischen Belastung.

Unter der „offenen Bauweise“ versteht man die klassische Baugrube. Die Oberflächen von Straßen, Gehwegen und weiteren Flächen werden entfernt und der Boden wird ausgebaggert. Die alten Rohre der Kanalisation und von den Hausanschlüssen werden ausgebaut und durch neue ersetzt.

Im Gegensatz dazu verlaufen die Maßnahmen bei „geschlossenen Bauweisen“ vor allem unterirdisch und benötigen nur Start- und Zielgruben. Beim Schlauchliner-Verfahren wird ein Kunststoffschlauch in den Kanal eingeführt, der sich durch Druck an das Mauerwerk oder die Innenwand eines Kanalrohrs legt und dort aushärtet. Es entsteht sozusagen ein neues Kunststoffrohr in dem vorhandenen Kanal. Beim Rohr-Lining werden neue Kunststoffrohrleitungen Stück für Stück in den bestehenden Kanal eingeschoben. Ebenso gibt es noch das Berstlining-Verfahren, bei dem das alte Rohr aufgebrochen, verdrängt und durch ein neues Rohr ersetzt wird.